Flute Fingering App für iPhone

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Smartphones und Tablets, das sind die Gegenwart und die Zukunft. Darauf muss man sich einstellen, wenn man mit dem Rest der Welt mithalten möchte. In dieser Richtung tut sich auch im Bereich der Musik einiges. Das demonstrieren z.B. „The DigiEnsemble„, die Musik ausschließlich mit Smartphones und Tablets-PCs machen und erfolgreiche Konzerte geben. Dass man mittlerweile auch mit Computer Instrumente nachahmen kann ist zwar schön, aber vielen Blutmusiker schreckt es ab. Die Autorin kennt  die Vor-und Nachteile vom beiden. Es kann einem tatsächlich beflügeln, alleine ein ganzes Orchester zu spielen und man bekommt die beinahe unbegrenzte Möglichkeit alles verwirklichen zu können, was man nur möchte. Das eigene Instrument bleibt trotzdem DER Wegbegleiter, DER Freund und Vertrauter fürs Leben…
Aber das eine muss das andere ja nicht gleich ausschließen. Dafür ist die Flute Fingering App für iPhone ein super Beispiel. Gemacht wurde es von Jesse Clark, der auch fluteinfo.com und die tolle Community Seite Flutist Connect ins Leben gerufen hat. Die App bietet uns eine Art Griff-und Triller Tabelle für Flöte und Piccolo über 3 Oktave an, wobei von einer Tabelle in wortwörtlichem Sinne hier die Rede sein kann.
Flute Fingering AppDer Layout wirkt sehr sympathisch und professionell. Auch die Farben findet die Autorin angenehm dezent. Ein wenig English ist auf jeden Fall von Vorteil, aber man sieht auch am Bild, dass sogar ohne Sprachkenntnisse schnell der gewünschte Ton gefunden werden kann. Die Autorin bezweifelt zwar, dass diese App für Profi Musiker mehr als ein nettes Zeitvertreib sein kann, aber im pädagogischen Bereich hat sie auf jeden Fall großes Potential. Schüler, die erst mit der Flöte beginnen o. noch viele Töne und vor allem Triller dazu zu lernen haben, haben mit dieser App eine tolle Hilfe dabei, auch nach dem wöchentlichen Unterricht zuhause, wo sie keine Möglichkeit haben, noch einmal den Lehrer zu fragen. Noten werden -leider- oft vergessen oder verloren, aber die Handy ist unter Jugendlichen längst ein fixes „Accessoires“ geworden. Es kann untermzl.ibkqkwrh.320x480-75 Umständen sogar viel helfen, wenn die Handy im Unterricht mal eingebaut und so benutzt werden darf, aber eben zum Zweck des Lernens.  Auch Flötisten die ihr Wissen auffrischen möchten sind hier gut bedient, vor allem, wenn sie nicht gleich einen Lehrer für die Wiederholung suchen wollen. Die Autorin empfehlt es sogar für Hochschulstudenten, wobei für dieses Niveau könnte eine sogenannte Barock App mit all der Ornamentik und frz. Ausdrucksweisen große Hilfe leisten 🙂 Das Erwähnen und Besprechen der App -mindest am Rande- wäre im Fach der Didaktik auf jeden Fall denkbar zeitgemäß. Die App wird für iPhone kostenlos, aber für Android Nutzern leider gar nicht zu Verfügung gestellt…

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