Die 10 typischsten Merkmale, wenn Schüler sich nicht unterrichten lassen – Teil 1.
In diesem Beitrag beziehe ich mich ausschließlich auf privaten Einzelunterricht. Deswegen ist das Thema ja auch so spannend. Denn wer privat Musikunterricht nimmt, entscheidet sich freiwillig dafür und ist bereit, mehr Geld auszugeben. In der Regel möchte man mit dem Instrument Vorschritte machen und für das Bezahlte auch genug Wissen und Material bekommen.
Wie man als Lehrer erkennen kann, wenn ein Schüler nicht wirklich lernen will, was die möglichen Ursachen sind, und was man dagegen tun kann, erfahren Sie hier und in den nächsten 2 Beiträgen:
- Der Schüler verspätet sich gerne und oft.
- Er/sie besorgt das gewünschte Notenmaterial nicht, und/oder lässt es regelmäßig zu Hause.
- Er/sie besorgt kein Hausaufgabenheft, vergisst oder verliert es nach den ersten Stunden.
- Er/sie redet gerne viel und lange über alles andere, als das Instrument und die Musik.
- Er/sie übt die aufgegebenen Übungen nicht.
- Beim Rückfragen behauptet er/sie, dass der Lehrer das Gefragte ihm/ihr gar nicht beigebracht hat.
- Das nicht Üben begründet er/sie damit, nicht gewusst zu haben, dass es so wichtig wäre, dass man es machen muss.
- Er/sie hält sich nicht an den Plan und sucht sich im Internet selber irgendwelche Stücke aus, die er/sie dann nach eigener Vorstellung spielt – und dabei viele Fehler einübt….
- Er/sie weigert sich in der Stunde, bestimmte Übungen zu machen, er nimmt Erklärungen vom Lehrer nicht an und sagt gerne, er/sie wüsste es besser als der Lehrer selbst.
- Er/sie stellt oft und viele Fragen privater Natur, und versucht den Lehrer in verschiedenen Bereichen zu testen und in ihm Fehler zu finden.
Es können je nach Person manche Punkte komplett entfallen und andere Merkmale dazu kommen. Die Liste könnte man je nach Einzelfällen immer und immer weiter ergänzen.
In dem nächsten Beitrag können Sie über die möglichen Ursachen eines solchen Verhaltens lesen.
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